Hintergrund

Hand auflegen ist eine ur-menschliche Geste:
Von Eltern zu Kindern, wenn diese sich wehgetan haben - sich selber gegenüber, wenn etwas schmerzt - von Erwachsenen zu Erwachsenen als Zeichen der Wertschätzung, der Nähe und Zärtlichkeit - amtlich als Übertragung einer Funktion. 

 

Für uns von der Handauflege-Gruppe Lukas ist die Bibel die Grundlage unseres christlichen, ökumenischen und freiwilligen Engagements in der Lukaskirche in Luzern. In der Bibel finden wir viele Textstellen, bei denen es um Handauflegen geht.


In 1. Mose 48, 13ff segnet Josef seine Söhne Ephraim und Manesse.

In Matthäus 19,13ff und in Markus 10, 13ff wird die berührende Geschichte erzählt, wo man Kinder zu Jesus brachte – gegen den Willen der Jünger:
„Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.“

An vielen Stellen wird berichtet wie Jesus Kranke heilt. Zum Beispiel in Lukas 4,40:
„Und als die Sonne untergegangen war, brachten alle ihre Kranken mit mancherlei Leiden zu ihm. Und er legte die Hände auf einen jeden und machte sie gesund.“

Ein eindrückliches Gebet begleitet uns bei unserm Sein und Tun (siehe Anne Höfler: Open Hands S. 27) und möge auch Sie stärken:
„Möge die göttliche heilende Kraft durch uns fliessen,
uns reinigen, stärken und heilen,
uns erfüllen mit Liebe, heilender Wärme und Licht,
uns schützen und führen auf unserem Weg.
Wir danken dafür, dass dies geschieht.“

So sind wir gerne bereit, Sie mit unseren Möglichkeiten ein kleines Stück zu begleiten und zu unterstützen.